Uwe Weinreich
Es sind jetzt mehr als 30 Jahre, in denen ich nicht nur Unternehmen gegründet und geführt habe, sondern auch als Experte auf zahlreichen Bühnen stand und Medien Interviews gegeben habe.
Woher kommt das Interesse? Vielleicht, weil ich ein Grenzgänger zwischen Feldern bin, die hochaktuell sind und viel zu häufig unverbunden bleiben. Zudem hat mich nie die Leidenschaft verlassen, mich ständig weiterzubilden und den Stand meiner Kenntnisse aktuell zu halten.
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Warum sind wir oft so unvernünftig? Mittlerweile wissen wir eine ganze Menge über Wahrnehmungsverzerrungen (Bias), Gruppeneffekte, Kurzschlüsse im Denken und wie man zu guten Entscheidungen kommt.
Es sind Menschen, die Wirtschaft gestalten. Strategische Entscheidungen, Kundenansprache, Führung, Preispolitik, Beschwerdemanagement haben mehr mit Psychologie als mit nackten Zahlen zu tun.
Bereits als Doktorand durfte ich mit KI arbeiten. Später kamen Gründungen technologieorientierter Unternehmen dazu. Gerade die Gestaltung der Interaktion zwischen Mensch und Maschine ist eine Zukunftsaufgabe.
KI wird unsere Welt in den nächsten 10 Jahren stärker verändern als die Digitalisierung in den letzten 20. Die Technologie begeistert, löst aber auch Ängste aus. Beide Reaktionen sind verständlich und angemessen.
Story: ChatGPT hat die Welt im Sturm erobert. 100 Millionen Nutzer und Nutzerinnen innerhalb nur eines Monats. Das hat kein Tool je zuvor geschafft. Kritiker und Befürworter stürzen sich auf die Möglichkeiten und Risiken der Technologie.
These: Wir überschätzen die Fähigkeiten von KI gerade dann, wenn sie so menschlich anmutet (es aber nicht ist). Wir unterschätzen, wie groß die Veränderungen durch KI sein werden und welche langfristige Aufgabe auf uns zukommt, eine Welt mit KI zu gestalten.
Vertrauen ist der Klebstoff, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Ohne Vertrauen ist weder Zusammenleben noch Wirtschaften möglich.
Story: Ob Enron oder Shell, Deutsche Bank oder Volkswagen. Viele Unternehmen haben Vertrauen verspielt und großen Schaden angerichtet. Unnötigerweise. Aktuelle Fälle zeigen immer wieder, dass scheinbar kaum daraus gelernt wird.
These: Unternehmen verstehen Vertrauen falsch. Es ist nichts, was man von Kunden einfordern oder als Kommunikationsstrategie aufsetzen kann. Es ist wie bei der Produktentwicklung. Wenn man am Anfang Mist baut, kommt am Ende nichts Gutes heraus.
Es waren nicht nur meine eigenen Unternehmen, die Innovationen in die Welt gebracht haben, sondern auch zahlreiche Innovationsprojekte für Kunden.
Story: Der Industriestandort Deutschland ist stark geworden durch Perfektion und optimierte Prozesse. Das ist einer der beiden Wege, wie herausragende Marktpositionen erreicht werden können. Auf dem zweiten Weg, grundlegende Innovationen zu schaffen, hat Deutschland extremen Nachholbedarf.
These: Deutschland ist nicht der ideale Standort für Innovationen. Für junge Unternehmen gibt es zu wenig Finanzierungsmöglichkeiten und große würgen Innovation durch Bürokratie und unrealistische Vorgaben ab.
Mit meinem letzten Unternehmen haben wir Lösungen für New Work entwickelt, mit dem vorletzten Agilität in Unternehmen gebracht. Zudem bin ich Gründungsmitglied der Fachgruppe New Work des BDP.
Story: Eine zunehmend dienstleistungsbasierte Wirtschaft und neue technische Tools ermöglichen Arbeitsformen, die jenseits der industriellen Maschinenlogik liegen.
These: New Work richtig genutzt, entfesselt Kreativität und Produktivität. Arbeit wird menschlicher.
Story: Der Begriff wird überstrapaziert, zur Imagebildung ohne Inhalt missbraucht. Falsch gemacht, bringt es nichts. Außerdem werden Wünsche nach New Work oft rein bedürfnisorientiert vorgebracht, ohne Verständnis für die wirtschaftlichen Zusammenhänge.
These: Wir brauchen New Work in der richtigen Form und eine leistungsfreundliche Kultur.
Story: Warum ist es jetzt so schwer Projekte zeitnah und innerhalb des Budgets fertigzustellen und früher nicht? Komplexität ist exorbitant gewachsen. Agile Methoden, wie Scrum, Kanban, Lean Startup usw. sind die Antwort darauf.
These: Hierarchische Organisation hat ihre Berechtigung verloren, wo die Komplexität des Umfeldes die Hirnkapazität einer einzelnen Person übersteigt. Also fast überall. Der gefühlte Kontrollverlust muss ausgehalten werden.
Story: Nach dem Ende meines letzten Startups hatte ich beschlossen, nicht wieder selbst zu gründen, sondern eine Stelle anzunehmen, bei der ich meine Erfahrungen und Kompetenzen mit vollem Engagement einbringen kann. Mit meinem Hintergrund (bewiesenes unternehmerisches Mindset, fundierte Technologie-/KI-Kenntnis, Führungs- und Organisationskompetenz, Umsetzungsstärke) dachte ich, das wäre ein leichtes Spiel eine passende Position zu finden.
Die Erfahrung war niederschmetternd. Es gab Stellen, die zu 90-95% passten. Und es kam jedes Mal eine Standard-Ablehnungsmail, ohne dass aus dem Unternehmen jemand mit mir gesprochen hätte. Das, obwohl zwei Profis mitgewirkt hatten, meine Bewerbungsunterlagen zu perfektionieren, Headhunterinnen begeistert waren und wir noch nicht einmal über das Gehalt gesprochen hatten.
Ich schaue ohne Groll und mit großem Interesse auf diese Entwicklung. Es ist psychologisch hochinteressant und sogar verständlich.
These: Wir haben Abziehbilder im Kopf. Die von älteren Menschen sind alles andere als positiv. Damit begehen Verantwortliche Personalauswahlfehler der "zweiten Art", die leider nicht korrigierbar sind und Schaden für potenzielle Mitarbeitende und Unternehmen verursachen.
Ja, ich bin in meinem Aussagen, direkt, pointiert und auch provokant, aber stets mit einer menschenfreundlichen Haltung, die andere respektiert. Außerdem sind Aussagen wohlbegründet, da stets eine eingehende Recherche vorausgeht.
Podcasts und Vorträge sind unterhaltsam. Es werden Geschichten erzählt und ich verwende eine bildreiche Sprache.
Bei Keynotes und Live-Vorträgen habe ich über Jahre ein Format entwickelt, das das Auditorium maximal aktiviert. Nicht umsonst habe ich früh in meiner Speaker-Karriere in intensives Training durch Speaker, Stimmtrainer und Theaterleute investiert.
Es sind unterschiedliche Formate denkbar. Die meisten Beiträge leiste ich gern kostenfrei, sofern ein gewisses Maß an Recherche und Vorbereitung nicht überschritten wird.
Das sind Formate, die ich gern und schnell bedienen kann, sofern sie in den Bereich meiner Expertise fallen. In der Regel ist es auch kurzfristig möglich, einen gut strukturierten, fundierten und gleichzeitig pointierten Beitrag zu leisten. Wichtig ist dafür ein aussagekräftiges Briefing (s.u.).
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In den letzten Jahren habe ich an zahlreichen Veranstaltungen dieser Art teilgenommen. Da es Live-Veranstaltungen sind, ist ein ausführliches Briefing besonders wichtig, um gut präpariert zu sein.
Wichtig ist mir, dass Gäste zu einem Talk eingeladen werden, die ein breites Spektrum repräsentieren. Reine Männerzirkel auf der Bühne — selbst bei technischen Themen — gehen gar nicht. Die Teilnahme an Veranstaltungen, die rechtsextremen oder verschwörungstheoretischen Positionen eine Bühne bieten, lehne ich ab.
Genauso, wie Hosts von Podcasts und Videocasts, lege ich hohen Wert auf Qualität. Ich trage gern zu Formaten bei, die ich für sinnvoll halte, meine Kapazitäten dafür sind allerdings begrenzt.
Wenn ihr ein spannendes Thema und Format habt, traut euch, mich anzusprechen und mich dafür zu begeistern.
Diese bezahlten Formate fülle ich mit höchster Sorgfalt. Ein ausführliches Briefing, mindestens zwei Wochen vor dem Termin, ist dabei besonders wichtig. Über mehrere Gespräche hinweg werden wir die Inhalte und das Format für die Zielgruppe festlegen.
Auf der Bühne erhalten Sie dann die Performance eines Top-Redners mit jahrzehntelanger Erfahrung.
Meine Keynotes sind so gestaltet, dass sie ausreichend Provokation zum Mitdenken und ein Höchstmaß an Interaktivität zum Mitgestalten für das Auditorium enthalten.
Individualisierung: Es wird keine Vorträge oder Interview-Inhalte geben, die am Thema vorbeigehen. Jeden Beitrag bereite ich aufgrund des Briefings minutiös und zielgenau vor.
Vorlauf: Natürlich ist es möglich, ein Statement anzufragen, dass in drei Stunden in Druck gehen muss. Wenn eine Anfrage allerdings mindestens 24 Stunden vor dem Termin eingeht, werden die Aussagen griffiger, besser begründet und damit schlagkräftiger.
Briefing: Jede Info, die vorab gegeben wird, hilft zur Vorbereitung. Wichtig sind dabei:
Bestätigung: So schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 8 Stunden erhalten Sie eine Antwort, ob ein Beitrag zu dem Thema und innerhalb der Deadline / zum genannten Termin möglich ist.
Aufzeichnungen: Journalisten erhalten grundsätzlich für telefonische oder Video-Interviews das Recht, den Call aufzuzeichnen.
Freigaben: Ich habe noch nie einen Beitrag nicht freigegeben, mag es aber sehr, wenn ich Texte vor der Veröffentlichung noch einmal gegenlesen kann. Es konnte schon so mancher fachliche Fehler — meistens eine falsche Verwendung eines Fachausdrucks — korrigiert werden.